Albinismus (Störung der Pigmentbildung Melanine) ist ein Gendefekt und eine seltene angeborene Krankheit. Aus biologischer Sicht führt die gestörte Melanin-Synthese dazu, dass Haut, Haare, Augen, Fell und Feder keine gewöhnliche Färbung bekommen. Diese Genmutation kann sowohl bei Tieren als auch bei Menschen auftreten, und Menschen mit Albinismus zeichnen durch sehr interessantes und schönes Aussehen aus. Sie haben sehr helle Haare, Haut und Augen. Doch was in der Welt der Menschen als Wunder wahrgenommen wird, macht Albinos im Tierreich anfälliger für Hautschäden und Angriffe ihrer Fressfeinde.
Im Allgemeinen haben es also diese Tiere in der freien Wildbahn sehr schwer, denn die weiße Farbe ihres Fells oder Gefieders nimmt ihnen die Möglichkeit, sich normal zu tarnen, was sie für andere Raubtiere auffälliger macht. Im Tierreich geht es ja ums Überleben, nur die Menschen genießen die Luxus, entspannter zu leben, nicht von Raubtieren angegriffen zu werden und betchan erfahrungen genießen. Und die Menschen aber verehren faszinierend aussehende Tiere mit schneeweißem Fell und bezeichnen sie als "Könige".
Es gibt sogar eine altgriechische Legende über Frau Europa, laut der Zeus, der oberste Gott der Götterwelt, sich in einen mächtigen weißen Stier verwandelt hat. Auch die Indianer hielten Albino-Tiere für wundervolle Tiere und hatten eine Legende über ein schneeweißes und ungewöhnlich starkes Pferd der Prärie, das unzählige Herden von Mustangs beherrscht. Diese Legenden sollen trotz ihres fiktiven Charakters eine reale Grundlage haben, d.h. es handelt sich höchstwahrscheinlich um Tiere mit Albinismus.
Doch trotz all dieser Schwierigkeiten kämpfen Albino-Tiere in der freien Wildbahn beharrlich um ihr Leben. Sie Abneigung der Verwandten wird teilweise durch die erhöhte Aufmerksamkeit der Menschen kompensiert, so dass Albino-Haustiere heute keine Seltenheit mehr sind. Und nicht selten leben diese Außenseiter unter den Wildtieren in menschlicher Obhut, wo sie nötige Pflege bekommen und deutlich länger als in der freien Wildbahn leben. Heute erzählen wir Ihnen über die berühmtesten Wildtiere mit Albinismus, die in menschlicher Obhut gelebt haben.
Snowflake wurde schnell zum Publikumsliebling und erlangte nicht nur in Spanien, sondern auch weit über die Landesgrenzen hinaus große Bekanntheit. Bilder von Snowflake erschienen auf vielen spanischen Postkarten, Fotos und Reiseführern, und so wurde der schneeweiße Gorilla zum inoffiziellen Symbol des Zoos von Barcelona, und es wurden sogar mehrere Dokumentarfilme über ihn gedreht. Snowflake wurde Vater von 22 Jungtieren, von denen jedoch keines den Albinismus vom Vater geerbt hat. Leider erkrankte Snowflake im Jahr 2001 an einer atypischen Form von Hautkrebs, was angeblich mit Albinismus verbunden war. Im letzten Monat seines Lebens kamen Tausende von Besuchern in den Zoo, um sich von dem Lokalmatador zu verabschieden, woraufhin das wunderschöne Tier eingeschläfert wurde.