Logo Haie Haiarten

Unbesiegt seit Millionen Jahren: Wie Haie überlebt haben

Unbesiegt seit Millionen Jahren: Wie Haie überlebt haben

Überlebenskünstler: Dieses Wort ist über Haie. Sie schwimmen seit über 400 Millionen Jahren durch die Ozeane. Unglaublich wie der 22Casino Gewinn, oder? Dinosaurier? Gab es erst viel später. Säugetiere? Kamen lange nach ihnen. Selbst die ersten Bäume wuchsen erst, als Haie schon längst durch die Meere zogen.

Während unzählige Arten im Laufe der Erdgeschichte ausgestorben sind, haben Haie alles überstanden: Massenaussterben, Eiszeiten, Meteoriteneinschläge, Klimawandel und die Evolution neuer Raubtiere. Warum eigentlich? Was macht sie so widerstandsfähig?

Perfekte Jäger

Haie sind geborene Jäger. Ihr Körper ist perfekt auf das Leben im Wasser abgestimmt. Sie haben ein stromlinienförmiges Design, das sie schnell und wendig macht. Ihre Haut ist mit winzigen, zahnartigen Schuppen bedeckt. Diese reduzieren den Widerstand im Wasser und machen Haie noch effizienter.

Haie haben eine Kombination aus einzigartigen Sinnesorganen, die sie zu perfekten Räubern machen:

  • Überragender Geruchssinn – Ein Tropfen Blut im Wasser? Ein Hai kann das aus mehreren Kilometern Entfernung riechen.
  • Exzellentes Gehör – Sie hören tiefe Frequenzen, die Beutetiere oft erzeugen, wenn sie sich bewegen oder verletzt sind.
  • Extrem empfindliche Seitenlinienorgane – Damit spüren sie kleinste Bewegungen im Wasser.
  • Elektrorezeptoren – Sie können sogar die elektrischen Impulse von Muskeln wahrnehmen. Selbst ein Fisch, der sich regungslos im Sand versteckt, bleibt nicht unentdeckt.
  • Anpassungsfähigkeit

    Viele Tiere können sich nur schwer an veränderte Bedingungen anpassen. Haie nicht. Sie sind Meister der Evolution.

    Sie haben sich im Laufe der Jahrmillionen immer wieder verändert. Eigentlich brauchen sie nur kleine Anpassungen. Deshalb gibt es heute mehr als 500 verschiedene Haiarten, die an die unterschiedlichsten Lebensräume angepasst sind.

  • Der Weiße Hai – Ein schneller Räuber, perfekt für das offene Meer.
  • Der Hammerhai – Sein breiter Kopf verbessert die Wahrnehmung.
  • Der Teppichhai – Tarnkünstler, der sich am Meeresboden versteckt.
  • Der Riesenhai – Frisst Plankton und ist einer der sanftesten Haie.
  • Der Grönlandhai – Überlebt in eiskalten Tiefen und kann über 400 Jahre alt werden.
  • Unbesiegbare Haie

    Haie werden selten krank. Das liegt an ihrem extrem starken Immunsystem. Ihre Körper produzieren besondere Substanzen, die Krankheitserreger abwehren.

    Forscher haben herausgefunden, dass Haie sogar Krebszellen besser bekämpfen als viele andere Tiere. Ihre Wunden heilen extrem schnell, selbst nach schweren Verletzungen. Manche Haie überleben Angriffe von anderen Haien oder sogar Einschläge durch Schiffsschrauben.

    Flexible Ernährung

    Haie sind intelligent. Sie wissen genau, was sie fressen müssen.

    Die meisten Haie haben eine sehr flexible Ernährung. Wenn ihre Lieblingsbeute knapp wird, stellen sie sich um. Manche Arten können sogar wochenlang hungern, wenn es nötig ist.

  • Tigerhaie sind regelrechte „Mülleimer des Meeres“. Sie fressen fast alles, was sie finden.
  • Weiße Haie bevorzugen Robben, können aber auch große Fische oder Wale fressen.
  • Riesenhaie und Walhaie ernähren sich nur von Plankton.
  • Bodenhaie wie Katzenhaie fressen Krebse und kleine Fische.
  • Haben Haie Feinde?

    Erwachsene Haie haben in der Natur fast keine Feinde. Abgesehen von einigen Orcas, die gezielt Jagd auf sie machen, gibt es kaum Tiere, die Haien gefährlich werden können.

    Ironischerweise fürchten sich viele Menschen vor Haien – dabei sind Haie für Menschen völlig ungefährlich. Es ist eigentlich ganz umgekehrt.

    Fortpflanzung und die Zukunft

    Ein weiterer Grund für das lange Überleben der Haie ist ihre besondere Fortpflanzung. Sie haben verschiedene Methoden entwickelt, um ihre Art zu erhalten:

  • Eiablage – Manche Haie legen Eier, die mit einer schützenden Hülle versehen sind.
  • Lebendgeburt – Andere Haie bringen ihre Jungen direkt lebend zur Welt.
  • Parthenogenese – Einige Weibchen können sich sogar ohne Männchen fortpflanzen.
  • Gehirn

  • Haie sind nicht nur instinktgetriebene Tiere. Sie sind intelligent.
  • Sie lernen aus Erfahrungen und können sich an neue Situationen anpassen.
  • Manche Haiarten leben in Gruppen und zeigen eine Art Sozialverhalten.
  • Sie haben ein hervorragendes Gedächtnis und können Beute erkennen, die sie schon einmal gejagt haben.
  • Zum Schluss ist zu erwähnen, dass die Meere Haie brauchen. Und wir brauchen die Meere.


    Interessante Haie


    Themenrelevantes


    Ein Lexikon über Wale und Delfine
    Das große Lexikon über Fische A bis Z
    Alle Quallen - Infos und Aussehen der Arten
    Aquarium Fische Haltung, Tipps und Tricks zur Aquaristik